Die Klischees aus 1001 Nacht finden keinen Platz in der kreativen Welt der orientalischen Tänzerlin Kathleen Michael. Kathleen erzählt ihre eigenen Geschichten.

Ihre jüngste Produktion Goodnight Irene ist eine emotionale Kollage aus Tanztheater, einer Vielzahl unterschiedlicher Musik und eigenen Fotographien. Das Publikum wird in eine Zeit transportiert, die mit der Unterdrückung ihrer syrischen Großmutter anfängt und mit Kathleens selbst bestimmtem Leben endet.

"Orientalischer Tanz muss im Westen oft als seichte Unterhaltung mit Paillettengeklimper herhalten. Für Kathleen Michael ist er dagegen Lebensinhalt. Die Tänzerin und Fotografin bringt Varieté und Mystik auf ungewöhnliche Art zusammen. Goodnight Irene ist ihrer in Syrien geborenen Großmutter Nelly gewidmet und erzählt von Unterdrückung, aber auch von Selbstbestimmtheit anhand von Momenten aus der Familiengeschichte." (Zitty)

Die Performance ist mehr als eine persönliche Erzählung. Universelle Themen, wie Ursprünglichkeit, Gefangenschaft, Transformation und Freiheit, sind Fäden, die sich durch die Darstellung ziehen. Weibliche Archetypen von Maria bis Lillith sind mystische Begleiterinnen.

Bereits am 31. Oktober und am 1. November 2008 trat Kathleen Michael mit dieser Performance in der UfaFabrik auf (zum Video). Der Auftritt hat so viele Besucher fasziniert, dass sich Kathleen Michael entschlossen hat, ihn zu wiederholen:

Freitag, 19. Juni, und Samstag, 20. Juni 2009, jeweils um 20:30 Uhr

im Theatersaal der ufaFabrik (www.ufafabrik.de).

(zum Video)